Trump: „Schwieriger“, mit der Ukraine umzugehen als mit Russland – Neue Sanktionen gegen Moskau in Aussicht

by Neue Berliner Zeitung
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US-Präsident Donald Trump erklärte, es sei „ehrlich gesagt schwieriger“, mit der Ukraine umzugehen als mit Russland. Diese Bemerkung machte er während einer Pressekonferenz im Oval Office. Einen Tag nach der Androhung neuer Sanktionen gegen Russland äußerte sich Trump zu den Herausforderungen der US-Außenpolitik in Bezug auf den Ukrainekonflikt. Er betonte, dass es einfacher sei, mit Moskau zu verhandeln als mit Kiew und erklärte, wie er sich eine Lösung für den Konflikt vorstellt.

Trump droht Russland mit Sanktionen Am Freitag hatte Trump Russland erneut mit schweren Sanktionen gedroht. „Russland hammerte auf dem Schlachtfeld in der Ukraine ein“, schrieb er auf seinem Onlinedienst Truth Social und fügte hinzu, dass er umfassende Bankensanktionen sowie Zölle gegen Moskau in Betracht ziehe. Diese Maßnahmen würden bestehen bleiben, bis eine Waffenruhe und eine „endgültige Friedensvereinbarung“ zwischen den Konfliktparteien erzielt seien.

Der US-Präsident zeigte sich besorgt über die Situation im Osten der Ukraine, insbesondere in der Region Donezk. Laut dem Gouverneur der Region, Wadym Filaschkin, wurden bei russischen Angriffen am Freitagabend mindestens vier Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Insbesondere in der Stadt Dobropillja seien bei den Angriffen mindestens 18 Menschen verletzt worden.

Trump äußert sich zu Putin und dem Ukrainekrieg Trotz der Drohungen mit Sanktionen und Zöllen zeigte sich Trump wenig später versöhnlich gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Auf die Frage, ob Putin die derzeitige Aussetzung der US-Militärhilfe für Kiew ausnutze, antwortete Trump: „Ich denke, er tut das, was jeder andere auch tun würde. Wahrscheinlich würde das jetzt jeder in dieser Position tun.“ Er fügte hinzu, dass Putin seiner Meinung nach den Ukrainekrieg beenden wolle. Diese Aussage steht im Kontrast zu den anhaltenden militärischen Eskalationen an der Front.

Warnung an Selenskyj: Keine US-Unterstützung ohne Verhandlung In Bezug auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gab Trump zu verstehen, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine zurückziehen könnten, wenn dieser sich nicht zu Verhandlungen bereit erkläre. Trump sagte: „Ich weiß nicht, ob sie sich einigen wollen. Wenn sie sich nicht einigen wollen, sind wir raus, weil wir wollen, dass sie sich einigen.“ Präsident Selenskyj hatte jedoch bereits klargestellt, dass die Ukraine einer Waffenruhe nur unter der Voraussetzung zustimmen würde, dass der Westen Sicherheitsgarantien bietet.

Historischer Eklat im Weißen Haus Erst letzte Woche war es während eines Besuchs von Präsident Selenskyj im Weißen Haus zu einem historischen Eklat gekommen. Vor laufenden Kameras kritisierten Trump und sein Stellvertreter, Senator JD Vance, den ukrainischen Präsidenten scharf. Sie warfen ihm vor, die US-Militärhilfe nicht ausreichend zu würdigen und nicht bereit zu sein, auf eine Friedenslösung hinzuarbeiten. Trump erklärte vor den Kameras, dass die USA ihre militärische Unterstützung für die Ukraine möglicherweise einstellen könnten, sollte sich Selenskyj nicht endlich zu Friedensgesprächen bewegen.

Forderung nach einem diplomatischen Durchbruch Trump selbst betonte, dass ein diplomatischer Durchbruch notwendig sei, um den Ukrainekrieg zu beenden. Während er sich weiterhin als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine sah, warnte er jedoch, dass eine fortlaufende Eskalation des Konflikts sowohl für die Ukraine als auch für die USA und die westlichen Alliierten von enormer Gefahr wäre. Seine Haltung, dass Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien unvermeidlich seien, steht im Zentrum seiner Politik, die er als pragmatisch und zielgerichtet beschreibt.

Die Zukunft der US-Außenpolitik im Ukrainekonflikt Der Ukrainekrieg bleibt ein zentrales Thema in der internationalen Diplomatie und stellt sowohl für die USA als auch für den Westen insgesamt eine enorme Herausforderung dar. Trumps Aussagen und Drohungen in Bezug auf Russland und die Ukraine werfen ein Schlaglicht auf die Komplexität der Situation und den diplomatischen Druck, dem die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer ausgesetzt sind.

Schlussfolgerung Die USA stehen weiterhin vor der schwierigen Aufgabe, die Ukraine im Konflikt zu unterstützen, während gleichzeitig die diplomatischen Beziehungen zu Russland gewahrt werden müssen. Es bleibt abzuwarten, ob Trumps Forderungen und Androhungen von Sanktionen und Zöllen zu einem Durchbruch im Konflikt führen oder ob sich die Situation weiter verschärft. Die nächsten Schritte in der US-Außenpolitik und ihre Auswirkungen auf die Ukraine und Russland sind entscheidend für die Zukunft des Krieges und der internationalen Beziehungen.

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