Stefan Leitl: Hertha BSC will das schmerzhafte 1:4 aus dem Hinspiel gegen Elversberg wettmachen

by Neue Berliner Zeitung
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Hertha BSC trifft am Sonntag (13:30 Uhr) im Rückspiel auf die SV Elversberg und will die schmerzhafte 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel korrigieren. Trainer Stefan Leitl, der erst kürzlich die Verantwortung übernommen hat, sieht das Rückspiel als Chance, sich bei den Fans für das enttäuschende Resultat vom 29. September 2024 zu revanchieren. In der Zwischenzeit hat sich die Tabellenlage der Berliner verschlechtert, was zusätzlichen Druck auf das Team ausübt.

Der schmerzhafte Rückblick auf das Hinspiel
Am 29. September 2024 stand Hertha BSC nach einer desaströsen 1:4-Niederlage gegen die SV Elversberg vor den Trümmern eines enttäuschenden Ergebnisses. Die Fans verließen das Olympiastadion mit einem Gefühl der Sprachlosigkeit, während die Spieler und Trainer sich mit einem nicht erklärbaren Verlust konfrontiert sahen. Die Höhe der Niederlage überraschte viele, einschließlich des damaligen Hannover 96-Trainers Stefan Leitl, der das Ergebnis sicherlich mit einiger Verwunderung zur Kenntnis nahm.

Trainerwechsel bei Hertha BSC und neue Perspektiven
Inzwischen hat sich auf der Trainerbank von Hertha BSC einiges verändert. Nachdem Cristian Fiél in der vergangenen Woche beurlaubt wurde, übernahm Stefan Leitl den Trainerposten. Obwohl Leitl beim Hinspiel noch nicht verantwortlich war, hat er die Schmach von damals als Verpflichtung gegenüber den Fans aufgenommen. In der Pressekonferenz vor dem Rückspiel betonte er: „Ich werde dieses Spiel noch emotional in den Vordergrund stellen, weil wir da noch etwas gutzumachen haben.“

Veränderte Tabellensituation und neue Prioritäten
Seit dem 1:4 im Hinspiel hat sich die Tabellensituation für Hertha dramatisch verschlechtert. Aus einem Punkt Vorsprung gegenüber Elversberg ist mittlerweile ein Rückstand von zehn Punkten geworden. Während Elversberg mit der Möglichkeit auf den Bundesliga-Aufstieg liebäugelt, kämpft Hertha BSC gegen den Abstieg. Mit nur fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz droht dem Hauptstadtklub eine weitere Krise, die möglicherweise den Abstieg in die dritte Liga zur Folge hätte.

Leitls Fokus auf den Klassenerhalt
Angesichts der aktuellen Lage betonte Stefan Leitl in einem Interview, dass der Aufstieg in dieser Saison keine realistische Option mehr sei. „Mit 26 Punkten brauchen wir nicht vom Aufstieg zu reden. Die Wahrheit tut auch mal ganz gut. Wir brauchen Punkte, um die Saison bestmöglich abzuschließen“, sagte er. Der Trainer fordert von seiner Mannschaft, sich ausschließlich auf den Klassenerhalt zu konzentrieren und weder nach vorne noch nach hinten zu schauen. Nach dem torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Nürnberg hofft Leitl nun auf den ersten Sieg unter seiner Führung. „Jetzt ist die Sehnsucht groß nach einem Erfolgserlebnis. Im Fußball geht nichts über Siege“, so der Trainer weiter.

Ein Erfolg gegen Elversberg als wichtiger Schritt
Ein Sieg gegen Elversberg wäre für Hertha nicht nur ein psychologisch wichtiger Schritt, sondern auch ein dringend benötigter Erfolg in der Tabelle. Nach fünf sieglosen Spielen wäre ein Erfolgserlebnis ein befreiender Moment für die Mannschaft. Besonders nach der schmerzhaften Niederlage im Hinspiel würden drei Punkte nicht nur das Selbstvertrauen der Spieler stärken, sondern auch den Druck von der Mannschaft nehmen. „Wir brauchen diesen Sieg, um zu zeigen, dass wir noch da sind und alles für den Klassenerhalt tun“, fügte Leitl hinzu.

Fazit und Ausblick
Das Rückspiel gegen die SV Elversberg am Sonntag wird für Hertha BSC eine entscheidende Partie. Für Stefan Leitl und seine Mannschaft geht es darum, nicht nur die bittere 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen, sondern auch die dringende Notwendigkeit zu erfüllen, den Abstieg zu verhindern. Ein Sieg würde den Berliner Fans ein Stück Hoffnung zurückgeben und den Verein auf Kurs für den Klassenerhalt bringen.

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Bildquelle: gettyimages.com

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