Ein weiterer Evakuierungsflug mit afghanischen Flüchtlingen ist in Deutschland gelandet. Am Dienstag erreichte eine Maschine mit 155 Passagieren den Flughafen BER in Berlin. An Bord waren Flüchtlinge und ehemalige Ortskräfte, die für deutsche Institutionen und die Bundeswehr gearbeitet hatten. Die CDU kritisiert die anhaltenden Evakuierungen scharf.
Flugroute und Hintergründe
Das Flugzeug startete in Islamabad, Pakistan, und legte einen Zwischenstopp in Dubai ein. Eine direkte Verbindung aus Afghanistan gibt es nicht. Die geflüchteten Ortskräfte versuchen seit Jahren, nach Deutschland zu gelangen, da ihnen unter den Taliban Verfolgung oder gar die Todesstrafe droht.
Weitere Evakuierungsflüge geplant
Nach Informationen der “Bild” wird der nächste Evakuierungsflug aus Pakistan Anfang März erwartet. Die Bundesregierung setzt weiterhin auf die Rettung gefährdeter Personen, die einst für deutsche Behörden tätig waren.
CDU kritisiert afghanische Flüchtlingsflüge
Die Evakuierungsflüge stoßen bei der Opposition auf Kritik. Thorsten Frei (CDU), 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion, äußerte sich skeptisch: “Statt Abschiebungen durchzuführen, werden immer neue Afghanen ins Land geholt.” Er warf der Regierung vor, keine klare Linie in der Afghanistan-Politik zu verfolgen.
Während die Bundesregierung gefährdete Afghanen weiter nach Deutschland bringt, wächst der politische Widerstand gegen die Evakuierungsflüge. Die Debatte um den Umgang mit afghanischen Flüchtlingen bleibt brisant.
Weitere Berichte finden Sie auf der Neue Berliner Zeitung.